Nachtpaddeln 2019

-- 27.09.2019 –

Um unser Heimatgewässer einmal anders zu erleben sind wir mal im Dunkeln über den Sund gepaddelt.

Zur Wahrung unsere eigene Sicherheit hatte jedes Boot ein Positionslicht oder eine Stirnlampe oder beides mit dabei.

Bei einsetzender Dämmerung ging es los.
Wir paddelten von unserem Bootssteg in den Hafen, wo einige Passante besonders über den mit Lichterketten geschmückten Zweier staunten.
Nach dem wir den Stadthafen passiert hatten und im Hafenbecken in Richtung Rügenbrücke paddelten, bekamen wir eine „tieffliegende“ Sternschnuppe zu Gesicht die sich in mehrere Teile aufteilte und verglühte. Für dieses Naturschauspiel hatte sich die Ausfahrt schon gelohnt.
Es ging weiter unter der Rügenbrücke hindurch und am Dänholm vorbei. Bis wir zum Baggerloch kamen war es schon richtig Dunkel und man musste aufpassen wohin man steuert.
Auf dem Rückweg fuhren wir diesmal auf der anderen Seite des Dänhholms entlang und passierten den Rügendamm. Danach paddelten wir nun bei richtiger Dunkelheit noch einmal durch den Hafen und kehrten anschließende zum Kanu Club zurück.

Es war eine interessante und schöne Erfahrung diese Route bei so ganz anderen Lichtverhältnissen zu paddeln.
Im nächsten Jahr werden wir das Nachtpaddeln auf jeden Fall wiederholen.

 

Kilometer: 14
Paddler: 7
Boote: 5

 

Auto: TeeKay
Bilder: Stefan, Wolfgang, TeeKay
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Heimatkunde statt Weserbergland

-- 07. bis 08.09.2019 --

Nix mit Weser.

Der Wasserstand auf der Weser ist derzeit ein Graus und deshalb haben wir uns dieses Jahr wieder dafür entschieden eine alternative Ausfahrt zu machen.

Diese Tour führte von Ribnitz-Damgarten nach Stralsund.

Am Samstag sind wir nach Ribnitz-Damgarten gefahren und haben dort unsere Boote eingesetzt. – Die Teilnehmer der Recknitzausfahrt kennen diese Stelle.
Als erstes bepaddelten wir ein kurzes Stück der Recknitz, worauf es dann auf den Ribnitzer See ging. Hier mussten wir um diverse Reusen umpaddeln, bis wir dann auf den Saaler Bodden kamen. Unsere Fahrtenleiterin führte uns über den Bodden bis in die Borner Bülten und weiter nach Born, wo wir unsere Pause machten.
Nach der erfrischenden Pause paddelten wir auf dem Koppelstrom bis rüber zum Nadelhaken und anschließend über den Bodstedter Bodden in Richtung Meinigenbrücke.
Auf dem Bodstedter Bodden kamen wir an einer der bekannten Zeesbootregatten vorbei.
Von der Meinigenbrücke bis nach Zingst, wo wir unser Quartier auserkoren hatten, war es dann auch nicht mehr weit. Pünktlich zum Kaffee hatten wir unsere Zelte auf dem großen sowie ruhigen Areal aufgebaut und konnten dann bei Kaffee und Kuchen entspannen.
Am Abend wurde eine leckere Suppe über offenen Feuergekocht und bis spät zusammen gesessen sowie interessante Themen erörtert.

 

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Stralsund.
Auf dem Zinsterstrom ging es an der Kirr und Oie vorbei zum Barther Bodden. Die kleine Wiek ließen wir backbordseitig liegen, denn wir querten Grabow in Richtung Nisdorf, wo wir an einem kleinen Strand mit Schutzhütte unsere Pause machten. An dieser Stelle war früher ein Rübenhafen, d.h. hier wurden Rüben auf Schiffe verladen.
Nach der Pause befuhren wir Die Aue und kamen dabei an der kleinen Werder, der großen Werder und dem Bock vorbei.
In Barhöft machten wir nur eine kurze Pause. Bevor es auf den Kubitzer Bodden nach Stralsund weiterging, aßen wir auf dem Wasser zur Stärkung noch ein Stück Kuchen.
Das letzte Teilstück führte uns über den Strelasund bis zum Kanu Club.

 

Insgesamt sind wir an diesem Wochenende ca. 75 Kilometer gepaddelt.
Glücklicher Weise hat es entgegen der Wettervorhersage nicht geregnet, über einige Strecken kam sogar die Sonne heraus.
Am Sonntag hatten wir eine Gegenströmung, wie man auf dem Bojenbild sehr gut erkennen kann. Doch was mehr störte waren die häufigen Passagen durch flache Gewässer, bei denen sich das Kajak regelrecht ansaugt und das Tempo auch mit viel Kraftaufwand nicht gehalten werden kann.
Diese Tour haben wir zu sechst mit drei Zweier Kajaks absolviert. Somit konnten wir ca. 425 Kilometer an diesem Wochenende erpaddeln.

Einen sehr großen DANK geht auch an die Helfer, welche uns bei dieser Fahrt unterstützt haben.

 

Autor: TeeKay
Bilder: DRet, TeeKay

Triathlon in Stralsund

-- 31.08.2019 --

Der IRONMAN in Binz wird dieses Jahr zwar nicht mehr veranstaltet, doch haben wir auch in 2019 ein Triathlon begleitet. Den Stralsund Triathlon.
Bei bestem Wetter mit viel Sonne und sehr wenig Wind, haben wir zusammen mit dem DLRG aus Stralsund die Absicherung der Schwimmstrecke übernommen. Dabei begleiteten wir die Schwimmer auf ihren unterschiedlichen Strecken und haben den ein oder anderen wieder auf den richtigen Kurs geführt.

Das Schwimmen unterteilte sich in verschiedene Phasen und Gruppen, z.B. Jedermann, olympische Disziplin und Kinder. Die 650 Teilnehmer absolvierten Strecken von 750 Meter, 1500 Meter bzw. 400 Meter.

Für die erste Austragung war es ein super Event, doch für das nächste Jahr muss sich in der Organisation noch ein bisschen was verbessern ;)
Wir werden auch beim 2. Stralsund Triathlon gerne wieder dabei sein und berichten.

16. Seekajaktreffen Wolgast

-- 23. bis 25.08.2019 –

Am Freitag fuhren wir mit dem Bus und Bootstrailer zum Kanusportverein Wolgast e.V. und bauten dort erst einmal unsere Zelte auf. Anschließend gingen wir im Speicher was essen.
Da die Schlossinsel-Festspielbühne direkt neben dem Wolgaster KV aufgebaut ist, bekamen wir am Abend noch das Ende der Vorstellung mit. Die anschließende Nacht war ziemlich laut.

Samstag ging es nach dem Frühstück um 9 Uhr aufs Wasser.
Wir starteten am Bootssteg der Wolgaster und fuhren in einer 13 Paddler starken Gruppe über den Peenestrom und Achterwasser nach Zinnowitz. Wir hatten Sonne und kaum Wind.
Nach noch nicht einmal einer Stunde sahen wir auch schon unseren obligatorischen Seeadler.
Pünktlich zur Mittagszeit kehrten wir in Zinnowitz ein, um danach wieder nach Wolgast zurück zu paddeln.
Auf dem Rückweg frischte der Wind auf und schob uns anfangs ein Stück. Später kamen die Wellen aber von backbord-achtern, was nicht jedem gefiel, da man andauern gegensteuern musste.
Nach 42 gepaddelten Kilometer gab es in Wolgast zur Abendzeit ein zünftiges Grillen und wir saßen anschließend gemütlich beisammen.
An diesem Abend durften wir die Vorstellung der Schlossinsel-Festspiele in gänze genießen bzw. mussten sie ertragen.
In dieser Nacht wurde es noch lauter und noch länger laut als in der vorigen. So, dass ohne Ohrstöpsel an überhaupt keinen Schlaf hätte gedacht werden können.

Entsprechend müde paddelten wir am Sonntag von Wolgast den Peenestrom hinab. Wir hielten uns dabei immer am Usedomer Ufer und besichtigten mehrere Häfen. Hier kamen wir auch beim größten Dieseluboot der Welt vorbei, welches sich aber schon in einem schlechten Zustand befindet.
In Freest machten wir eine längere Pause bei der wir uns die Fischbrötchen oder das Softeis schmecken ließen und am Strand bei einem Stück selbstgemachten Kuchen entspannten.
Auf dem Rückweg hatten wir die Wellen von vorn, doch hielten wir uns diesmal Festlandseitig und befuhren die Alte Peene, ein sehr naturnaher Seitenarm des Peenestroms. Später dreht der Wind ein wenig und schob uns nach Wolgast.
Nach 30 Kilometer waren wir wieder beim Wolgaster KV angelangt, wo wir gleich unsere Sachen zusammenpackten. Doch bevor wir wieder nachhause losfuhren, kredenzte Toralf uns die traditionelle Ruden-Wurst, wobei alle noch einmal zusammenkamen und auch den Kuchen leerten.

Leider haben wir es auch in diesem Jahr wieder nicht auf die Greifswalder Oie geschafft. Denn der Wind mit 4-5 Bft ließ das für die Paddeltruppe nicht zu.
Darum werden wir es im nächsten Jahr wieder versuchen und dem Wolgaster KV einen Besuch abstatten.

 

 

Autor: TeeKay
Bilder: DRet/TeeKay

Entenrennen auf der Peene

-- 20.07.2019 --

Da wir 8 Leute waren, haben wir uns auch um 8 Uhr zum Booteaufladen beim Bootshaus getroffen ;)

Nachdem wir die 7 Kajaks verzurrt hatten, sind wir los nach Anklam, wo wir unsere Boote beim Anklamer Ruder Club zu Wasser gelassen und bis nach Stolpe gepaddelt sind.

Auf der Peene war es ruhig. Der Wind kam mit 1 bis 2 Bft. von achtern und die Sonne schien bei leicht wolkigem Himmel. Und so wie es die Stiftung Warentest von 06.2019 empfiehlt, haben wir uns bei diesem Wetter natürlich ordentlich mit Sonnencreme eingeschmiert.

In Stolpe haben wir eine 1½ Stunden lange Rast gemacht. Diese haben wir genutzt um uns zu verpflegen und u.a. ein leckeres Softeis zu genießen.

Auf dem Rückweg kam Wind mit 3 Bft. auf. Aber auch das war für uns kein Problem.

Am Ende der Tour hatte jeder Paddler mindestens 20 Kilometer auf seinem Konto.

 

Autor: TeeKay

Bilder: Christiane, TeeKay